Interview mit Fridolin Zolk: Vom Langzeitarbeitslosen zum Busbegleiter!
Sieben BusbegleiterInnen sorgen für die Erhöhung des subjektiven Sicherheitsempfindens der Bürgerinnen und Bürger in Singen. Seit nun über 8 Jahren sind sie in Singen unterwegs: Die BusbegleiterInnen. Die sieben BusbegleiterInnen kann man in der Fußgängerzone und in den Bussen im Stadtverkehr antreffen. Rücksichtsloses Verhalten wie Lärmbelästigung durch laute Musik, nachlässige Abfallentsorgung oder Sitzflächen, die als Fuß- oder Gepäckablage genutzt werden, sind in den öffentlichen Verkehrsmitteln kein Alltag – aber auch keine Seltenheit. Viele Fahrgäste stoßen sich daran, einige machen ihre Mitfahrer freundlich darauf aufmerksam, dass ihr Verhalten störend ist, manche ernten dafür patzige Reaktionen. Die BusbegleiterInnen haben in solchen Situationen die schwierige Aufgabe, für ein angenehmeres Miteinander während der Fahrt zu sorgen. Die BusbegleiterInnen sind aber auch eine Art Service- und Begleitdienst. Für den Ein- und Ausstieg von Menschen mit Handicap bieten die BusbegleiterInnen ihre Unterstützung an. BusbegleiterInnen sorgen schon alleine durch ihre Anwesenheit für eine Steigerung des Sicherheitsgefühles im öffentlichen Raum und sind somit ein wichtiger Bestandteil der Gewaltprävention der Singener Kriminalprävention. In Singen sind die Frauen und Männer in ihren blauen Westen nicht mehr wegzudenken. Die acht BusbegleiterInnen fahren jeweils 15 Stunden wöchentlich mit den Linien im Stadtverkehr mit und regeln auch den Abfluss der SchülerInnen nach Schulende an der Bruderhofschule. Auch dort sind sie nicht mehr wegzudenken. Fridolin Zolk berichtet über diese Arbeit.
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