Das Programm – Mascha Kaléko

„… sie sprechen von mir nur leise.“ (Mascha Kaléko)

Mascha Kaléko © Nina von Jaanson/DLA-Marbach. Dieses Foto ist copyrightgeschützt und darf NICHT verwendet werden.

Das Zitat ist der Titel eines lyrisch-musikalischen Portraits, das die Schauspielerin Paula Quast und die Musikerin Krischa Weber als Hommage an die Literatin Mascha Kaléko erschaffen haben. Es richtet sich nicht nur an Menschen jeden Alters, die Gedichte zwischen Alltag und großen Gefühlen lieben, sondern an alle, die sich vom hektischen Alltag eine Auszeit nehmen wollen.

„Als ich 1996 mit dem Programm begonnen habe, kannte Kaléko in Deutschland kaum noch jemand“, erinnert sich Paula Quast. „Die ganze Renaissance, die Mascha Kaléko völlig zu Recht erfahren hat, habe ich mitbegründet. Ich weiß, dass es inzwischen sehr viele Künstler und Künstlerinnen gibt, die mit Kaléko-Programmen touren. Aber ich denke, es spricht für sich, dass unser Kaléko-Programm nach wie vor so intensiv im ganzen Land nachgefragt wird.“

Mit ihrem lyrisch-musikalischen Portrait haben die beiden Künstler ein neues Genre geschaffen, das zwischen Rezitation und Schauspiel angesiedelt werden muss. Sprache und Musik verschränken sich ineinander, wechseln einander ab. Das Programm gewinnt so eine ganz eigene Dramaturgie und Dynamik. Die Musik, der Tisch mit der Blattsammlung als Requisite machen daraus eine Art Kammerspiel, bei dem die Zeit wie im Flug vergeht.

Paula Quast spricht die Gedichte von Mascha Kaléko im Vertrauen auf die Kraft des einzelnen Wortes, durch den Mut zur Pause lässt sie ihnen Raum, ihre Wirkung zu entfalten. Ihr Gesichtsausdruck und ihre Körperhaltung sind unaufdringlich, und doch ist sie so präsent, dass sie und die Dichterin im Laufe der Inszenierung immer mehr zu einer Person verschmelzen.

Die Musikerin Krischa Weber lässt mit ihren Kompositionen die Melancholie hörbar werden, welche die Werke umgeben, dabei überdecken die Töne aber nicht die für Mascha Kaléko ebenfalls typische lebensbejahende Ironie, mit der sie die Welt zu kommentieren wusste.

Diese Inszenierung ist ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis und erobert seit über 20 Jahren im In- und Ausland ein begeistertes Publikum.

In Zeiten von Corona ist der Veranstalter angehalten, für die Abstandsregeln zu sorgen. Aus diesem Grund ist eine Anmeldung für diesen Abend verpflichtend. Es werden max. 80 Personen für die Veranstaltung zugelassen. Die Veranstaltung wird nach den aktuellen Hygieneverordnungen des Landes Baden-Württemberg durchgeführt.

Veranstalter ist die Singener Kriminalprävention. Der Abend wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Der ist Eintritt frei!

Kontakt & Anmeldung:

Singener Kriminalprävention

(SKP), Telefon 07731/85-544/-705, Mail skp@singen.de,  Stadtverwaltung Singen, Hohgarten 2.